Westküste von Griechenland: Die Ionischen Inseln

Vor der griechischen Westküste, von der Grenze zu Albanien bis hinunter zum Peloponnes, liegen die Ionischen Inseln. Die sogenannten Heptanese bestehen aus sieben Hauptinseln und zahlreichen kleineren Eilanden. Und verzaubern jedes Jahr aufs Neue mit einer Mischung aus Traumstränden und steilen Klippen, malerischen Olivenhainen und abgelegenen Dörfern, Geschichte und Party nonstop die zahlreichen Urlauber aus aller Herren Länder.

Zwischen mythologischer Vergangenheit und venezianischem Erbe

Die Menschen auf den Ionischen Inseln sind ein Völkchen für sich. Kein Wunder: Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Inselgruppe zu Venedig, dessen Einflüsse noch bis heute in Architektur, Küche, Kultur und Lebensart deutlich zu sehen sind. Später bildeten die Eilande eine eigene Republik, sogar den ersten griechischen Staat der Neuzeit unter napoleonischer Herrschaft und britischem Protektorat. Noch heute sind es vor allem Briten, die die Inseln insbesondere in der Sommerzeit bevölkern. Und dort neben den zahlreichen Traumstränden, Wanderwegen und Segelrevieren auch die Überreste antiker Besiedlung, malerische Klöster und Kirchen, Sissis Traumpalast, traditionelle Tavernen und mythologische Schauplätze erkunden. Wo einst Aphrodite dem Meer entstieg, Poseidon sein Liebesnest erschuf und der Held Odysseus sagenhafte Abenteuer erlebte, laden heute Hotels und Pensionen jeder Preisklasse zum Erholen, Entspannen und Erleben ein.

Urlaubsglück für jeden Geschmack

Die Ionischen Inseln sind so abwechslungsreich, dass jeder Besucher hier sein persönliches Paradies finden kann. Während sich die einen in All-Inclusive-Tempeln und von der Sonne verwöhnen lassen, erkunden die anderen ursprüngliche Dörfer, wo die Zeit ein wenig stillzustehen bleibt, antike Theater und Tempel, genießen den Duft von Oliven- und Zitrusblüten in der Luft und das kräftige Aroma des hiesigen Weines, bevor es auf einen Sprung ins glasklare Wasser oder zu einer heißen Party in einer der zahlreichen Clubs und Diskotheken geht. Sogar wer sich nicht zwischen Urlaub in den Bergen oder am Meer entscheiden kann, ist auf den Ionischen Inseln richtig: Wander- und Kletterfreunde kommen auf den zum Teil sehr bergigen Inseln mindestens ebenso auf ihre Kosten wie Kulturreisende, Strandurlauber oder Wassersportfans. Kein Wunder, dass es Low Budget-Reisende hier ebenso hinzieht wie VIPs aus aller Welt.

Sieben Perlen, sieben Wunder

Die Ionischen Inseln, das sind die Sissi-Insel Korfu, das Naturparadies Kefalonia, die Surf- und Segler-Insel Lefkada, Odysseus‘ Heimat Ithaka, die Weininsel Paxos, die Insel der Aphrodite Kythira und Zakynthos, die Blume des Südens. Alle diese Inseln sind geografisch und kulturell so abwechslungsreich, dass sie vollkommen zu Recht als Urlaubsparadies gelten, in dem es auch nach Jahren immer noch Neues zu entdecken gilt. Egal ob versteckte Grotte, Traumstrand oder verlassene Überreste längst vergangener Zeiten.