Urlaub in Andalusien – Sehenswertes im Süden Spaniens

Andalusien liegt im äußersten Süden Spaniens und umfasst damit auch das Gebiet um die Straße von Gibraltar. Hier nähert sich Europa dem afrikanischen Kontinent bis auf vierzehn Kilometer an. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung aus Einflüssen unterschiedlichster Kulturkreise, die wohl auf der ganzen Welt einzigartig ist.

Endlose Strände an der Südküste Spaniens

Der Tourismus an Spaniens Südküste ist eng mit der bekannten Costa del Sol verbunden. Die endlosen Sandstrände sind Teil der Provinz Málaga. In unmittelbarer Nähe zur gleichnamigen Hauptstadt finden Sie auch den wichtigsten Flughafen der Region, der von zahlreichen internationalen Charter- und Linienflügen mehrmals täglich angesteuert wird. Zu den zahlreichen Ferienanlagen direkt an den Stränden ist es von dort nur ein kurzes Stück. Hier herrscht das ganze Jahr über ein angenehmes, subtropisches Klima. Bergketten im Hinterland schützen vor kühlen Nordwinden, wodurch an der Costa del Sol ein angenehmes Mikroklima entsteht, dass das ganze Jahr über Urlauber anlockt. Etwas weiter westlich, an der Mittelmeerküste der Provinz Cádiz, liegen die Strände von Campo de Gibraltar. Seinen Namen verdankt dieser Abschnitt der Stadt Gibraltar, die bis heute zu den britischen Überseegebieten gehört. Trotz guter Infrastruktur sind die Strände weniger überlaufen als weiter östlich. Im Hinterland finden Sie zahlreiche Naturparks, die vor allem bei Wanderern sehr beliebt sind.

Finden Sie das ursprüngliche, traditionelle Andalusien

Im Flamenco offenbart sich die Vielfalt der kulturellen Einflüsse der Region. Obwohl der stark von innerem Ausdruck und Leidenschaft geprägte Tanz eng mit Andalusien verbunden ist, finden sich auch maurische, jüdische, afrikanische und kastilische Elemente. So entstand über die Jahrhunderte hinweg ein Spiegel der wechselhaften Geschichte des Landes. Begleitet wird der Tanz neben den bekannten Kastagnetten vor allem mit dem rhythmisch geschlagenen Cajón, das im Prinzip nicht mehr als eine Holzkiste mit einem Schallloch an der Rückseite ist. Um den ursprünglichen Flamenco zu entdecken, sollten Sie die in zahlreichen Ferienanlagen angebotenen Folkloreveranstaltungen meiden und gerade an den hohen Feiertagen einen Ausflug in die kleinen Dörfer des Hinterlandes wagen. Diese Feiertage sind übrigens auch die klassischen Festtage, an denen ein Stierkampf stattfinden. Zahlreiche Städte und größere Dörfer verfügen über eigene Stadien, in denen häufig mehrmals im Jahr der Paso Doble erklingt, um den feierlichen Einmarsch der Toreros einzuleiten. Der Kampf selbst dauert in etwa zwanzig Minuten und ist in drei Abschnitte unterteilt. Am Ende steht die feierliche Tötung es zumeist bereits stark verwundeten Stieres. Da dieser letzte Akt heute stark umstritten ist, konzentrieren sich mittlerweile viele Kampfarenen auf den feierlichen, pompösen Part und schenken dem Stier am Schluss das Leben. So können auch Sie guten Gewissens den großen Nationalstolz der Andalusier miterleben.

Weiterführende Informationen über Ferienhäuser in Andalusien finden Sie hier.

 

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