La Gomera, die Vulkaninsel ist mittlerweile nicht mehr ganz so unbekannt und gilt bereits als Geheimtipp unter den Inseln der Kanaren. Vor einigen Jahren waren hier fast nur Rucksacktouristen zu finden, doch heute dient die Insel auch als Ziel vieler Pauschalreisen. Allerdings ist der Tourismus auf La Gomera bei Weitem nicht so groß wie auf der benachbarten Insel Teneriffa. Enorme Bettenburgen sind hier nicht zu finden und auch keine typischen Touristenorte mit zahlreichen Restaurants und Kneipen. Auf La Gomera geht es viel entspannter und gemütlicher zu.
Aktivurlauber sind hier richtig
Durch die ursprüngliche Landschaft bietet sich die Insel als Paradies für Aktivurlauber an, da sie sich auch durch das ganzjährig angenehme Klima ideal für Wanderungen und Mountainbike-Touren eignet. Die Landschaft auf La Gomera zeigt sich vielfältig und kontrastreich: urwüchsige Schluchten und Täler, wild zerklüftete und karge Berge, einzigartige Lorbeerwälder, Mandelbaumplantagen, tropisch anmutende Terrassen-Landschaften und naturbelassene Strände und Buchten.
Die meisten Touristen kommen zum Wandern nach La Gomera. Zwar kann man hier auch baden, doch für einen reinen Bade- und Strandurlaub ist die Insel weniger geeignet, da hier nur wenige große Strände zu finden sind. Zum Wandern allerdings bietet La Gomera zahlreiche Möglichkeiten an. Häufig erweisen sich die Wanderwege als recht anstrengend, da viele Höhenunterschiede zu bewältigen sind. Doch wird man dabei ständig mit den herrlichsten Aussichten belohnt.
Mietwagen lohnen sich
Damit auch das Landesinnere erkundet werden kann, mietet man sich am besten ein Auto. Busse fahren hier nicht so oft und auch nicht regelmäßig. Als Alternative bieten sich Taxis, doch diese kommen auf Dauer viel teurer als ein gemietetes Auto.
Unbedingt sollte der Nationalpark Garajonay besichtigt werden – ein sehr ungewöhnliches Waldgebiet im Inneren der Insel. Hier wabern oft dichte Nebelschwaden und Gerüchte behaupten, dass hier in früherer Zeit Hexen ihr Unwesen trieben.
Der all abendliche Sonnenuntergang, der am besten an der Strandpromenade in La Playa beobachtet werden kann, stellt ein ganz besonderes Spektakel dar. Oft wird diese herrliche Idylle durch Aufführungen von Jongleuren, Trommlern und Feuerkünstlern unterstrichen.
Was man sonst noch über La Gomera wissen muss, findet sich bei kanarischeinseln.net. In jedem Fall lohnt es sich, die Insel einmal zu besuchen – jedenfalls wenn man kein Fan von Bettenburgen ist.